Nach 30 Jahren nah an den Familien wurde Therese Zink, zuletzt Koordinatorin des Familienzentrums Tönning, in den Ruhestand verabschiedet.

Bereits 1986/87 startete sie als „SandkastenABM“ in der GEWOBA-Siedlung in Hockensbüll und arbeitete lebensweltnah und pragmatische mit den Familien in der Siedlung. Damals saß sie bereits mit den Eltern im Sandkasten und forderte gemeinsam mit einer AG aus Politik und Verwaltung der Stadt Husum und des Kreises Nordfrieslands die Schaffung eines Familienhauses, um dort präventive Arbeit mit Familien vor Ort anbieten zu können.

Diese lebensweltnahe Arbeitsweise begleitete ihr Berufsleben und auch Familien blieben ihr Steckenpferd. Nach der ABM Stelle kam sie 1994 ins Psychologische Beratungszentrum und bot Schwangerenberatung und Kurberatung an. Als 2002 Das Sozialraumprojekt aus der Taufe gehoben worden ist, folgte sie dieser innovativen Idee und wurde ab 2005 Sozialpädagogin im Sozialraum Mitte. 2017 befasste sie sich als Kümmererin des Projekts „LandaufSchwung“ mit der Stadt Tönning und vernetzte Politik – Verwaltung – Vereine – Institutionen und vor allen Dingen Menschen, um innovative Kraft zu erschließen. Nach dem Ende der Förderphase erhielt das Diakonische Werk Husum den Zuschlag 2019 zum Aufbau eines Familienzentrums in Tönning und der Kreis zu ihrem Berufsbeginn wurde langsam geschlossen. Die gute Netzwerkarbeit war das Fundament des Familienzentrums, so dass neue Projekte wie die „SommerWerkstatt“ mit einem „Ruf“ ins Netzwerk kurzfristig mit Leben und von „Kultur macht stark“ finanziert werden konnte.

Zur Verabschiedung kamen die Wegbegleiter*innen in corona-konformer Form und auch die Bürgermeisterin der Stadt Tönning, Dorothee Klömmer, ließ es sich nicht nehmen, Therese Zink für ihr Engagement für die Menschen in Tönning zu danken. Sie überreichte ihr eine Münze der Stadt Tönning.