Rechtsradikalismus im ländlichen Raum in der Weimarer Republik

05.05.2021, 18:30 Uhr

Referent: Dr. Stephan Linck, Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit, Evangelische Akademie der Nordkirche

Wieso begann der Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein seinen Siegeszug auf dem Land?

Wieso war der Nährboden für Rechtsradikalismus auf dem Land für die Nationalsozialisten fruchtbarer? Wenn wir verstehen wollen, weshalb die Provinz Schleswig-Holstein früh zum Stammland der NSDAP werden konnte, müssen diese Fragen beantwortet werden. Der Vortrag versucht, Erklärungsansätze zu geben, und lotet aus, wie weit das protestantische Milieu, hierbei einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung hatte.

Davon ausgehend soll die Frage aufgeworfen werden, wie sich die Mentalität nach dem 8. Mai 1945 änderte oder ob sich nicht anti-demokratische und antisemitische Denkstrukturen weiter erhielten.

Anmeldung per Mail: flensburg@rbt-sh.de Der benötigte Zoom-Link wird allen Angemeldeten rechtzeitig vor dem 05.05. 2021 zugeschickt.

Die Veranstaltung wird organisiert durch den Kreisjugendring Nordfriesland, das Eiderstedter Forum, das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V., das Diakonische Werk Husum und Fremde brauchen Freunde e.V.