Seit dem 01.01.21 läuft die neue Förderperiode des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus mit dem Motto „Miteinander – Füreinander“ und setzt neue Impulse aus der Bundesebene, die in den regionalen Häusern umgesetzt werden sollen:

Stärkung des sozialen Zusammenhalts zwischen den Generationen sowie ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement | Förderung digitaler Kompetenzen | Einbindung von ökologischer Nachhaltigkeit.

Das Mehrgenerationenhaus Husum in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Husum ist seit seiner Eröffnung in 2007 gewachsen und hat sich den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst und sich weiterentwickelt. Bewährte Angebote und Gruppen gehören seit 2007 dazu, andere wurden eingestellt, neue sind entstanden.

Ein neues Projekt wurde 2020 in kooperativer Zusammenarbeit mit den Bündnispartnern Museumsverbund Nordfriesland, der Stadtbücherei Husum und dem BISS. Kinder- und Jugendforum Husum unter dem Motto „Have a Part in Lüttsum – Hafenstadt Husum“ ins Leben gerufen. Neben einer Kinderstadt im Sommer 2020 wurden Workshops geplant, bei denen die Kinder ihre Anregungen zu den Angeboten der Bündnispartner partizipativ einbringen können. Dieses Projekt wird 2021 fortgeführt und im Sommer 2021 soll eine weitere Kinderstadt folgen. Das Projekt wird unterstützt mit „Kultur macht Stark“-Mitteln und stärkt die demokratische Grundbildung bei Kindern und Jugendlichen.

Die „Quartiersentwicklung Husumer Innenstadt“ ist seit 2019 beim Mehrgenerationenhaus angesiedelt und arbeitet mit dem generationenverbindenden Ansatz im Quartier weiter. Die Quartiersentwicklung hat den Schwerpunkt der Partizipation und der Teilhabe der Nachbarn mit eingebracht. Gemeinsam werden neue Projekte und Ansätze, die aus den World Cafés benannt worden sind, umgesetzt. Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts steht im Vordergrund und bestimmt das Handeln. In Kooperation mit den „Angeboten von und für Senior*innen“ wird die Förderung der digitalen Kompetenzen weiter ausgebaut und hier der Ansatz „Jung mit Alt“ gemeinsam weiterentwickelt.

Die Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland/ Dithmarschen Nord, Astrid Damerow, besucht mindestens einmal im Jahr das Mehrgenerationenhaus Husum und tauscht sich dort über Fortschritte, die neuesten Projekte, aber auch etwaige Wünsche mit den Koordinatorinnen, dem  Geschäftsführer des Diakonischen Werkes in Husum, Volker Schümann, und der Geschäftsbereichsleiterin „Bildung und Begegnung aller Generationen“, Heike Bayer aus. Astrid Damerow sagte dazu: „Ich freue mich sehr, dass die Weiterfinanzierung der Mehrgenerationenhäuser für ganze acht Jahre seitens des Bundes zugesichert wurde und nicht mehr jährlich neu beantragt werden muss. Damit geht der Wunsch des Trägers, nach mehr, bzw. längerer Planungssicherheit, welchen er im letzten Jahr im gemeinsamen Gespräch äußerte, in Erfüllung. Ein Wermutstropfen ist natürlich die Ankündigung, dass die gerade erst im Jahr 2019 um 10.000 Euro pro Mehrgenerationenhaus pro Jahr erhöhte Fördersatz ab dem Jahr 2022 wieder um genau diese Summe abgesenkt werden soll. Das sind Mittel, die, wenn sie zurück genommen werden, bedingen, dass die Angebote in den Mehrgenerationenhäusern wieder verringert werden müssten. Das wäre nicht nur sehr schade, sondern würde die Möglichkeiten der Mehrgenerationenhäuser auch stark einschränken. Selbstverständlich werde ich mich bei den Haushaltsverhandlungen des Bundes  dafür einsetzen, dass die Absenkung der Fördermittel nicht umgesetzt wird. Denn es ist mir wichtig, dass die gute und vor allem sehr wichtige Arbeit des Mehrgenerationenhauses in Husum so wie bisher fortgeführt werden kann!“