Familiennetzwerkkonferenz

Ein Familienmitglied erkrankt in einer Form, die es sofort oder in absehbarer Zeit notwendig macht, Unterstützung von Angehörigen zu bekommen, z.B. durch die Diagnose "Demenz", einen Schlaganfall oder das altersbedingte Nachlassen der Kräfte. Nun ist nichts mehr wie vorher. Die Betroffenen und ihr Umfeld müssen sich auf neue Situationen einstellen.

Hier kann die Familien-Netzwerk-Konferenz (FNK) helfen, passgenaue und realistische Lösungen für die auftretenden Probleme zu entwickeln. Sie laden dazu Menschen aus Ihren Netzwerk ein, denen Sie vertrauen. Je mehr Leute zusammen kommen, umso mehr gute Ideen werden entwickelt.

Das Mehrgenerationenhaus unterstützt Sie dabei, indem Ihnen eine erfahrene Koordination an die Seite gestellt wird, die dabei hilft, ihre FNK zu organisieren.

Mit der Koordination besprechen Sie...

• wo und wann die FNK stattfinden soll
• die Gästeliste - also wer soll eingeladen werden? (Verwandte, Freunde, Nachbarn...)
• welche Befürchtungen Sie im Hinblick auf die FNK haben und was getan werden kann, damit Ihre Sorgen nicht wahr werden
• wie alle Beteiligten eingebunden werden können, ohne sie zu überfordern
• was es zu essen und zu trinken geben soll
• was Ihnen sonst noch wichtig ist

Am Ende der FNK wird ein "Bilanztermin" vereinbart, an dem alle Beteiligten wieder zusammenkommen und besprechen, was gut geklappt hat und wo evtl. etwas anderes verabredet werden muss.
Die Erfahrung zeigt, dass alle Familien und ihre Netzwerke in der Lage sind, tragfähige Lösungen zu entwickeln - nutzen auch Sie diese Chance!